Das neue Einkaufszentrum Dreiländergalerie
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Die „Dreiländergalerie“ besteht aus zwei Gebäuden die in den Obergeschossen miteinander verbunden sind – dem Eingangsturm auf dem Areal der neuen Wendeschleife der S 8 und dem Einkaufszentrum am Europaplatz. Der Eingangsturm ist unmittelbar zur Innenstadt hin orientiert und über den neu gestalteten öffentlichen Platz vor dem denkmalgeschützten „Alten Badischen Zollhaus“ angebunden. Ein zweiter Eingang befindet sich an der Müllheimer Straße gegenüber von dem Kaufring / Hotel bzw. nördlich vom historischen Rebhuus, ein dritter an der B3 direkt gegenüber des Bahnhofs. Die Wendeschleife der Tramstation S 8 wird integraler Bestandteil der Planung, vom neuen S-Bahnhof kommend gibt es zwei direkte Zugänge zur Stadtgalerie – über den Eingangsturm direkt in das 1. Obergeschoss und von dem Eingang am historischen Rebhuus in das Erdgeschoss.
Mit dem gesellschaftlichen Wandel von der Industrie zur Dienstleistungsgesellschaft verändern sich die Anforderungen an die qualitativen Werte der Stadt städtebaulich, ökologisch, gesellschaftlich und kulturell. Ziel des städtebaulichen Entwurfes für die „Dreiländergalerie“ in Weil am Rhein ist es, den Versorgungsanspruch der Stadt zu stärken und dem immer rasanteren Wandel unserer Zeit anzupassen, denn nur im gemeinsamen Miteinander wird es der Innenstadt und der „Dreiländergalerie“ gelingen sich als attraktiven Einkaufsstandort im Dreiländereck Deutschland, Schweiz, Frankreich zu positionieren.
Dem Thema „Mobilität“ kommt an diesem Standort eine ganz besondere Bedeutung zu. Zusätzlich zur guten Erreichbarkeit mit dem Pkw profitiert die „Dreiländergalerie“ von der direkten Nachbarschaft zu dem Regio – S – Bahnhof und der neuen Tramstation S 8, d.h. sie kann zwischen den unterschiedlichen Mobilitätsnetzen und Bewegungsgeschwindigkeiten in der Stadt vermitteln. Stadtbus, S-Bahn, Regio - Bahn, Auto, E – Bikes, Fahrräder, – die Grenzen zwischen Fahren und Ankommen, Einkaufen und Einsteigen, Center und City werden immer fließender.
Die Planung der Galerie berücksichtigt dieses veränderte Mobilitätsverhalten:
• Direkte fußläufige Anbindung an die neue Tramstation der S8
• Direkte fußläufige Anbindung an den Bahnhof Weil am Rhein
• Fahrradstellplätze direkt am Gebäude
• Ein ausreichendes Angebot an Pkw – Stellplätzen
Die Notwendigkeit des Handelns in Bezug auf den voranschreitenden Klimawandel gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend, Ressourcen schonende Immobilien und ein über den eigenen Horizont hinausblickendes, konzeptionelles, nachhaltiges Denken rücken immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit und des langfristigen Immobilieneigentümers. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, setzt die „Dreiländergalerie“ konsequent auf ein „grünes“ Gebäudekonzept.

Fragen und Antworten zur Dreiländergalerie
WAS IST DIE DREILÄNDERGALERIE?
Unter dem Projektitel „Dreiländergalerie“ baut die CEMAGG Weil am Rhein GmbH ein innerstädtisches Dienstleistungs- und Einzelhandelszentrum mit einer vermietbaren Fläche von 25.000 qm am Europaplatz in Weil am Rhein. Das auf 100 Mio. Euro taxierte Projekt plant neben 60-70 Shops und Gastronomiebetrieben ein Parkhaus mit ca. 550 Stellplätzen.
WIESO EIGENTLICH WEIL AM RHEIN?
In einem vom Gemeinderat initiierten mehrstufigen und europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb wurden seit 2013 Ideen und Konzepte zur Entwicklung und Revitalisierung des Europaplatzes/Hangkante in Weil am Rhein gesucht. Mit dem Entwurf „Dreiländergalerie“ setzte sich die CEMAGG Weil am Rhein GmbH, im Wettbewerb vertreten durch Apleona Real Estate (früher: Bilfinger Real Estate) in Kooperation mit dem international tätigen Architekturbüro Chapman Taylor, am Ende gegen die namenhafte Konkurrenz durch und wurde im Oktober 2014 vom Gemeinderat zum Sieger des Wettbewerbs bestimmt.
WER STECKT DAHINTER?
Die Centermanagement Group Germany Weil am Rhein GmbH (kurz: CEMAGG Weil am Rhein GmbH) ist ein Unternehmen aus dem Verbund der Schapiragroup, einer Investorengruppe im Bereich Groß- und Einzelhandelsimmobilien, Einkaufszentren, Altenpflegeheimen, Logistik und Büros. Als Managementfirma für den Betrieb von Einkaufszentren wie z.B. die POSTGALERIE Karlsruhe und den Schwanenmarkt in Krefeld ist die CEMAGG Weil am Rhein GmbH spezialisiert auf die Verwaltung, Vermietung und Vermarktung solcher Objekte.
WARUM EIN BÜRGERENTSCHEID UND WAS IST DAS?
Der Bürgerentscheid ist ein Instrument der direkten Demokratie auf kommunaler Ebene. Mit ihm ist es möglich, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Weil am Rhein über Fragen des eigenen Wirkungskreises entscheiden. In Baden-Württemberg wird der Bürgerentscheid in §21 der Gemeindeordnung geregelt. Bei einem Bürgerentscheid ist die gestellte Frage in dem Sinne entschieden, in dem sie von der Mehrheit der gültigen Stimmen beantwortet wurde, sofern diese Mehrheit mindestens 25 vom Hundert der Stimmberechtigten beträgt. Bei Stimmengleichheit gilt die Frage als mit Nein beantwortet. Ist die erforderliche Mehrheit nicht erreicht worden, hat der Gemeinderat die Angelegenheit zu entscheiden. Der Bürgerentscheid hat die Wirkung eines endgültigen Beschlusses des Gemeinderats.
WAS REGELTE DER BÜRGERENTSCHEID AM 19.07. 2015 UND WIE WAR DAS ERGEBNIS?
Unter der Fragestellung „Sind Sie damit einverstanden, dass die Stadt Weil am Rhein die Grundstücke Flst.-Nr. 8019/1 und Flst.-Nr. 5301/4 (Hangkante/Europaplatz) an die CEMAGG GmbH, c/o Postgalerie, Karlsruhe, verkauft, damit diese dort ein Dienstleistungs- und Einzelhandelszentrum gemäß dem Projektstand vom 21.10.2014 errichtet?“ konnten die Bürgerinnen und Bürger am 19.07.2015 über die städtebauliche Zukunft der Hangkante/Europaplatz entscheiden. Die Vergabe des Grundstücks an den Investor war zwingende Voraussetzung, um die Dreiländergalerie zu realisieren.
Beim Bürgerentscheid stimmten erfreuliche 20,3 Prozent (n=4647) der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger für den Verkauf der städtischen Grundstücke und die damit verbundene Realisierung der Dreiländergalerie, während lediglich 13,34 Prozent (n=3060) gegen den Verkauf votierten. Das Votum war allerdings nicht bindend, da das erforderliche Quorum von 25 Prozent nicht erreicht wurde. Dementsprechend traf der Gemeinderat anstelle der Bürger am 28.07.2015 die Entscheidung über den Verkauf.
Am 28.07.2015 um 19.23 Uhr war es endlich soweit, der Gemeinderat von Weil am Rhein hat in seiner Sitzung den Verkauf des ein Hektar großen Hangkanten-Grundstücks an die CEMAGG beschlossen und somit die Weichen zur Realisierung des Einkaufs- und Dienstleistungszentrum Dreiländergalerie gestellt.
Abstimmung Gemeinderat zum Verkauf der Hangkanten-Grundstücke:
JA-Stimmen (n=25) 92%
NEIN-Stimmen (n=2) 7%
WAS PASSIERTE NACH DER ENTSCHEIDUNG?
Nach positivem Bürgerentscheid und der Abstimmung des Gemeinderates konnte die CEMAGG Weil am Rhein GmbH die Grundstücke (Hangkante/Europaplatz) von der Stadt Weil am Rhein erwerben. Im Anschluss daran folgten ein Bebauungsplan- und Baugenehmigungsverfahren, sowie ein Raumordnungsverfahren um das zur Realisierung der Dreiländergalerie erforderliche Baurecht zu schaffen.
WELCHEN SINN UND ZWECK VERFOLGT DER BEBAUUNGSPLAN UND DAS RAUMORDNUNGSVERFAHREN?
Der Bebauungsplan ist ein Instrument zur Gestaltung der Bodennutzung in einer Gemeinde und hat damit die Aufgabe, die bauliche und sonstige Nutzung von Grundstücken vorzubereiten und zu leiten. Sie findet ihre rechtliche Grundlage im Baugesetzbuch. Die Aufstellung von Bebauungsplänen gehört zu den Selbstverwaltungsaufgaben der Städte und Gemeinden. Mit diesem Instrument der Stadtplanung wird die Nutzung der Grundstücke parzellenscharf festgelegt unter Beachtung u.a. folgender Belange: Wirtschaft, Umweltschutz, Verkehr, Denkmalschutz, kulturelle und soziale Bedürfnisse, Wohn- und Arbeitsverhältnisse, uwm.
In einem Raumordnungsverfahren wird geprüft, ob ein Bauvorhaben mit überörtlichen Planungen in Einklang steht und ob es keine unangemessenen Auswirkungen auf die Nachbarschaft hat. Bei der Dreiländergalerie ging es dabei vor allem um die Größe der Warensortimente, die beim Einzelhandel in den benachbarten Gemeinden keine Einbußen von mehr als zehn Prozent zur Folge haben dürfen. Falls das zu befürchten wäre, kann das Regierungspräsidium in seinem Raumordnungsbeschluss Obergrenzen für Verkaufsflächen festlegen.
Mit dem Antrag auf Eröffnung des Raumordnungsverfahrens (ROV), trat das Genehmigungsverfahren für das Einkaufszentrum Dreiländergalerie an der Hangkante in eine entscheidende Phase. Das Regierungspräsidium musste prüfen, ob die vorgesehenen Verkaufsflächen so bemessen sind, dass der Einzelhandel in den Nachbargemeinden keine übermäßigen Einbußen hat.
WEN KONTAKTIEREN BEI BEHINDERUNGEN ODER STÖRUNGEN?
Seitens des Bauherren wurde eine Hotline eingerichtet, hier können sich Bürger in Bezug auf Behinderungen, Störungen oder Beschwerden der Baustelle Dreiländergalerie melden.
Baustellenhotline Dreiländergalerie: 0800 000 2195
Projektteam
Um das Projekt „Dreiländergalerie“ erfolgreich zu realisieren, setzt der Investor CEMAGG Weil am Rhein GmbH & Co. KG auf die Unterstützung eines kompetenten Projektteams:
Innovativer Partner für Beraten, Planen, Bauen und Betreiben.
Als führendes europäisches Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen begleitet Drees & Sommer private und öffentliche Bauherren sowie Investoren seit fast 50 Jahren in allen Fragen rund um Immobilien und Infrastruktur – analog und digital.
Dadurch entstehen wirtschaftliche und nachhaltige Gebäude, rentable Immobilienportfolios, menschenorientierte Arbeitswelten sowie visionäre Mobilitätskonzepte. In interdisziplinären Teams unterstützen die 3.280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 41 Standorten Auftraggeber unterschiedlichster Branchen. Alle Leistungen erbringt das partnergeführte Unternehmen unter der Prämisse, Ökonomie und Ökologie zu vereinen. Diese ganzheitliche Herangehensweise heißt bei Drees & Sommer „the blue way“.
Chapman Taylor ist ein international tätiges Büro für Architektur und Städtebau mit Niederlassungen in 16 eigenständigen Niederlassungen in Europa, Asien, dem Mittleren Osten und Südamerika. Die Chapman Taylor Architektur und Städtebau Planungsgesellschaft mbH hat ihren Sitz seit 1997 in Düsseldorf und bearbeitet eine Vielzahl von Bauvorhaben in Deutschland sowie dem gesamten osteuropäischen Raum. Chapman Taylor bietet den Bauherren ein umfassendes, grenzüberschreitendes Dienstleistungsangebot bei der Planung und Realisierung von Geschäftshäusern, Innenstadtgalerien, Fachmarktzentren, Büro – und Verwaltungsbauten, Industrie – und Gewerbebauten sowie der Revitalisierung von Bestandsimmobilien.
ASSMANN BERATEN + PLANEN gehört mit rund 500 Mitarbeitern an 10 Standorten und fast 60 Jahren Erfahrung zu den führenden deutschen, international tätigen Planungs- und Beratungsgesellschaften. Wir sind spezialisiert auf Großprojekte wie Flughäfen, Sportstätten, Einkaufszentren, Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten für die Industrie.
Fachkompetenzen auf hohem Niveau stehen bei ASSMANN BERATEN + PLANEN in Fülle zur Verfügung. Unsere besondere Stärke ist die Fähigkeit, die enorme Komplexität bei der planerischen Bewältigung von Großvorhaben so zu reduzieren, dass unsere Auftraggeber jederzeit über alle Informationen verfügen, die für die notwendigen Entscheidungen in der Bauherrenrolle relevant sind. Wir unterscheiden dabei strikt zwischen Kundenorientierung und „Daten-Overkill“. Bei uns ist simpel nicht automatisch schlecht und kompliziert nicht von vornherein gut. Empathie für die Bedürfnisse unserer Kunden aus der öffentlichen Hand, der Industrie und aus dem Kreis der Immobilienwirtschaft steht bei uns im Vordergrund. Unser Anspruch ist, dass Ihre Projekte termintreu, im Kostenrahmen und möglichst geräuschlos in Politik und Öffentlichkeit realisiert werden.
Seit der Gründung im Jahre 1968 ist die HL-Technik für innovative Lösungen im Bereich der Gebäudetechnik bekannt. Wenn man heute die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Veränderungen unserer Zeit beobachtet und die sich daraus ergebenden Entwicklungen verfolgt, muss sich auch unsere Betrachtungsweise im Bereich der Nutzung vorhandener Energieressourcen verändern. Die Gebäudetechnologie der Zukunft muss einerseits wirtschaftlich effzient und umweltschonend sein, aber andererseits auch sorgsam mit fossilen Ressourcen umgehen.
Das Büro ambrosius blanke verkehr.infrastruktur sieht die Verkehrsplanung eingebettet in einen interdisziplinären Rahmen der räumlichen und strukturellen Entwicklungsplanung. Die konzeptionelle Verkehrsplanung – die Entwicklung verkehrlicher Strategien, die Analyse und Prognose des Verkehrsgeschehens, die Entwicklung räumlicher Konzepte im Straßen- und Schienenverkehr – steht in wechselseitigem Zusammenhang mit Regionalplanung, Stadtplanung und Landschaftsplanung: Verkehr entwickelt sich aus räumlichen Nutzungs- und Strukturverteilungen, die Nutzungs- und Strukturverteilungen werden von den verkehrlichen Zielsetzungen und Möglichkeiten beeinflusst. Der Naturraum und der gestaltete Freiraum schaffen zugleich Chancen und Bindungen für verkehrliche Entwicklungen.